Leistungskonzept
18.1.2018
Leistungen fair, transparent und nachvollziehbar bewerten | Kollegium der Johannesschule |
Inhalt
Unsere Grundsätze der Leistungsbewertung
Fächerübergreifende Kriterien für die Bewertung „sonstiger Leistungen“
Leistungsbewertung im Fach Deutsch
Leistungsbewertung im Fach Mathematik
Leistungsbewertung im Fach Sachunterricht
Leistungsbewertung im Fach Religion
Leistungsbewertung im Fach Kunst
Leistungsbewertung im Fach Musik
Leistungsbewertung im Fach Sport
Unser Alphabet der Leistungsmessung
Honorierung besonderer Leistungen
Unsere Grundsätze der Leistungsbewertung
Das vorliegende Leistungskonzept ist das Resultat aus einer schulinternen Fortbildung am 30.06.2016. Die hier schriftlich fixierten Inhalte sind verbindlich, werden regelmäßig evaluiert und fortgeschrieben.
Die Leistungsbewertung an der Johannesschule in Köln orientiert sich an den in den Richtlinien und Lehrplänen für die Grundschule festgelegten Kompetenzbereichen. Diese bilden somit die Grundlage der pädagogischen Arbeit an unserer Schule. Wir vergeben ab Klasse 3 Notenzeugnisse.
Zu Beginn jedes Schuljahrs erhalten die Familien eine Aufstellung aller relevanten Lerninhalte des anstehenden Schuljahres. Zu Beginn einer Unterrichtseinheit werden die Leistungsziele deutlich gemacht. Am Ende einer Unterrichtseinheit steht eine klare Begründung der Bewertung, die z.B. auch in den ritualisierten Schülersprechstunden stattfinden kann. Die Gespräche werden einzeln, respektvoll, konsequent und souverän geführt.
Ermutigen – Fördern – wachsen lassen!
Im Vordergrund stehen für uns die Kinder: Jedes Kind ist anders! Jedes Kind hat besondere Stärken!
Für eine faire Leistungsbewertung sind für uns folgende Aspekte wichtig:
- Differenzierung
- Kompetenzen der Schüler*innen[1]
- Berücksichtigung der Heterogenität der Schüler*innen
- Individualität erkennen und fördern
- Transparenz für Eltern und Kinder
- sachliche und nachvollziehbare Rückmeldungen
- Transparenz der Kriterien
- Beratung (s. Beratungskonzept)
- Aufzeigen von Perspektiven
- Motivation
- Freude am Lernen
- Absprachen im Kollegium
- Objektivität
- Struktur
- Orientierung
- Bestätigung von Gelerntem
Leistungsbewertung kann besonders durch den Vergleich untereinander Druck erzeugen. Indem wir den individuellen Lernfortschritt auf der jeweiligen Kompetenzebene in den Vordergrund stellen, wollen wir unseren Schüler*innen helfen, die Lernmotivation aufrechtzuerhalten und zu steigern.
Unsere Schüler*innen sollen sich an unserer Schule wohlfühlen, sie sollen sich gesehen fühlen und wertgeschätzt werden. Indem wir sie mit wertschätzenden Rückmeldungen, positiven Formulierungen und transparenten Erwartungen bewerten, wollen wir ihr Selbstwertgefühl und damit ihr Selbstvertrauen stärken.
Leistungsbewertung soll bewirken, dass die Schüler*innen wissen, auf welchem Niveau sie lernen. Sie sollen gespiegelt bekommen, was sie bereits wissen und welche Wissenslücken noch geschlossen werden müssen; was sie schon können und, was sie noch trainieren sollten. Neben der Wissensvermittlung überprüfen wir durch unsere vielfältigen Möglichkeiten der Leistungsmessung vor allem Fähigkeiten und Fertigkeiten (Kompetenzen). Unsere kompetenzorientierte Leistungsmessung berücksichtigt viele Bereiche, die wir im Rahmen einer ganzheitlichen Beobachtung der Lern- und Leistungsbereiche im Blick behalten:
- Kreativität
- Ausdauer
- Entwicklung von eigenen Ideen
- Austausch miteinander
- Frustrationstoleranz
- Eigenständigkeit
- Lernfortschritte und Entwicklungen der Schüler*innen
- Anstrengungsbereitschaft
- Reflexion über das Arbeitsverhalten
- Wahrnehmung der eigenen Entwicklungsschritte
Unsere Schüler*innen sollen zu einer realistischen Selbsteinschätzung gelangen. Mit verschiedenen Möglichkeiten wollen wir erreichen, dass sich die Selbsteinschätzung unserer Schüler*innen möglichst unseren Einschätzungen angleicht.
Für uns dient die Leistungsmessung als Orientierungshilfe für uns Lehrpersonen, weil wir daraus erfahren, welche Inhalte und Kompetenzbereiche noch vertieft werden müssen. Mögliche Defizite werden deutlich und wir können z.B. im Rahmen von Förderplänen individuelle Unterstützungsmöglichkeiten anbieten.
Wir berücksichtigen auch Stärken und Entwicklungsfenster jenseits der fachlichen Qualifikationen. Das individuelle Feedback ist für uns elementar wichtig, um unseren Schüler*innen faire Zukunftschancen zu ermöglichen.
Durch Differenzierungsmöglichkeiten und verschiedene Aufgabenformate helfen wir unseren Schüler*innen, dass sie ihr Leistungsvermögen gut abrufen können. Wir zeigen unseren Schüler*innen Möglichkeiten auf, wie sie sich weiterentwickeln können.
Durch die Leistungsbewertung in Zeugnissen geben wir unseren Schüler*innen und deren Eltern eine Rückmeldung darüber, wie sich das Kind in der Schule verhält und wie wir es als lernende*n Schüler*in wahrnehmen. Leistungsbewertung soll dem Kind und seinen Erziehungsberechtigten einen wertschätzenden Rückblick auf den zu beurteilenden Zeitraum geben. Wir wollen unsere Schüler*innen dazu motivieren, ihre individuellen Leistungen zu steigern.
Mit der Bewertung erhalten alle am Leben und Lernen der Schüler*innen Beteiligten eine Rückmeldung über die geeignete weiterführende Schule. Letztlich wollen wir unsere Schüler*innen auf die Lebenswirklichkeit und auf ein selbstbestimmtes Leben in der Gesellschaft vorbereiten.
Für alle Fächer gilt für uns die Bewertung nach vorher besprochenen und erklärten, kompetenzorientierten und schuleigenen Kriterien. Hier sind die Absprachen der Fachkolleg*innen zentral, damit ein möglichst hohes Maß an Objektivität gewahrt wird. Im Folgenden sind die Absprachen der Fachkolleg*innen schriftlich fixiert:
Fächerübergreifende Kriterien für die Bewertung „sonstiger Leistungen“
„Der Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ umfasst alle in Zusammenhang mit Unterricht erbrachten mündlichen, schriftlichen und praktischen Leistungen.“ (Richtlinien und Lehrpläne NRW, S. 35)
Mündliche Mitarbeit
- Qualität und Quantität
- Regelmäßigkeit
- Gesprächsregeln einhalten
- deutliche Aussprache
- beim Thema bleiben
- weiterführende Gesprächsbeiträge
- Inhalte wiedergeben können
- Inhalte in eigenen Worten wiedergeben können
- aufeinander eingehen
- eigene Ideen entwickeln
- Aufmerksamkeit: zuhören und mitdenken
- Fragen stellen können
Heft- und Mappenführung
- Ordnung: Datum, Angabe der bearbeiteten Nummer, Seitenangabe, Lineatur einhalten, alle Striche mit dem Lineal (spätestens ab dem dritten Schuljahr)
- Übersicht
- Vollständigkeit
- Gestaltung
- Sorgfalt: keine Eselsohren, fleckenfrei, Umschlag verwenden
- platzsparend arbeiten, materialschonend arbeiten
- Richtigkeit
Referat und Präsentation
- gute Recherche
- flüssiger, freier Vortrag
- ausreichend laut
- adressatenorientiert
- strukturiert
- Blickkontakt
- korrekte Vorstellung von Fakten
- Inhalte in eigenen Worten darstellen
- Verständniskontrolle
- Auseinandersetzung mit dem Thema wird deutlich
- Einsatz von Anschauungsmaterial
- ziel- und ergebnisorientiert
- Selbstständigkeit im Prozess
- Zeitmanagement
Gruppenarbeit
- Rollenverteilung
- Rollen übernehmen und vertreten können
- differenzierte Arbeitsteilung in Eigenregie
- Zuhören
- zielgerichtetes Arbeiten
- Teamarbeit
- Kompromissbereitschaft
- gemeinsames Produkt
- Verantwortung übernehmen
- gegenseitige Akzeptanz
- Umgang mit Konflikten
- Zeitmanagement
Leistungsbewertung im Fach Deutsch
In Klasse 3 schreiben die Schüler*innen mindestens eine benotete Textproduktion pro Schuljahr und in Klasse vier mindestens eine pro Halbjahr. Die folgende Tabelle listet Textproduktionen auf, die in Klasse 3 und 4 geschrieben werden und benotet werden können. Wir wollen unsere Schüler*innen behutsam an die Notengebung für kriterienorientierte Textproduktionen heranführen. Der kreative Prozess beim Verfassen solcher Texte steht im Vordergrund. Da wir das kriteriengeleitete Verfassen von Texten bereits ab Klasse 2 anbahnen, sind im Folgenden auch Textproduktionen aus Klasse 2 aufgelistet.
Art der Textproduktion |
Klasse 2.2 |
Klasse 3 |
Klasse 4 |
informierende Textproduktionen |
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Nacherzählung |
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X |
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Bericht |
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X |
Vorgangsbeschreibung |
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X |
Personenbeschreibung |
X |
X |
X |
Gegenstandsbeschreibung |
|
X |
X |
erzählerische Textproduktionen |
|||
Nacherzählung |
|
X |
|
Fortsetzungsgeschichte |
X |
X |
X |
Reizwortgeschichte |
X |
X |
X |
Märchen |
|
X |
X |
perspektivisches Erzählen |
X |
X |
X |
appellierende Textproduktionen |
|||
Buchempfehlung |
|
X |
X |
Werbetexte |
|
|
X |
Briefe |
|
X |
X |
Alle benoteten Textproduktionen werden mit Kriterienkatalogen bewertet. Die Kriterien werden vorab mit den Schüler*innen erarbeitet und besprochen. Da die Kriterien nicht gleich gewichtet sind, vergeben wir Punkte für die einzelnen Kriterien, die wir auf dem Kriterienkatalog in Form von Punkten oder Prozenten ausdrücken. Alle benoteten Textproduktionen werden nach der Prozente-Noten-Tabelle umgerechnet. Ein Beispiel für einen Kriterienkatalog findet sich im Anschluss an dieses Kapitel des Teilbereichs Sprachgebrauch.
Die grammatische Kompetenz unserer Schüler*innen wird i.d.R. einmal pro Halbjahr ab Klasse in Form von benoteten Lernzielkontrollen überprüft.
BILDERGESCHICHTE NAME: |
trifft zu |
trifft teilweise zu |
trifft nicht zu |
Punkte |
Inhaltliche Gestaltung |
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Du hast eine spannende Überschrift gewählt. |
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/1 |
Du hast viele Einzelheiten der Bilder beachtet. |
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/3 |
Du hast sinnvoll eingeleitet. |
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/1 |
Du hast einen spannungsreichen Hauptteil geschrieben. |
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/2 |
Du hast mit einem überraschenden Schluss beendet. |
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/1 |
Sprachliche Gestaltung |
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Du hast vollständige Sätze gebildet. |
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/1 |
Du hast Sätze in angemessener Länge gebildet. |
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/1 |
Deine Satzanfänge sind abwechslungsreich. |
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/1 |
Du hast wörtliche Rede verwendet. |
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/2 |
Du hast passende Namenwörter geschrieben. |
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/1 |
Du hast passende Adjektive und Adverbien verwendet (Wiewörter). |
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/1 |
Du hast abwechslungsreiche Verben gewählt. |
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/1 |
Du hast die Erzählzeit eingehalten. |
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/1 |
Deine Geschichte ist sprachlich fehlerfrei. |
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/2 |
Formale Gestaltung |
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Du hast sauber und richtig geschrieben. |
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|
Du hast alle Satzzeichen richtig gesetzt. |
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Du hast in angemessener Zeit gearbeitet. |
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Du hast keine Hilfe benötigt. |
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Sonstige Leistungen im Teilbereich Sprachgebrauch
Zusätzlich zu den fächerübergreifend definierten sonstigen Leistungen kann Folgendes in die Bewertung des Teilbereichs Sprachgebrauch einfließen:
- Umgang mit dem Wörterbuch
- Erzählkreis
- Klassenrat
- Rollenspiele
- alle freien Texte
- Geschichtenheft
- Pro- und Contra Diskussionen
- Konfliktgespräche
- Umgang mit Lyrik: Gedichtvortrag
- Mediennutzung: z.B. Internetrecherche
- Schreibkonferenzen
- selbstständige Textüberarbeitung
- ...
Die Schüler*innen schreiben ab Klasse 3 i.d.R. zwei benotete Lernzielkontrollen pro Halbjahr. Diese können sich zusammensetzen aus:
- Lernwörterkontrolle
- Abschreibtexte
- Anwendung erarbeiteter Rechtschreibphänomene
- freie Texte
- ...
Sonstige Leistungen im Bereich Rechtschreiben
- freie Texte - fächerübergreifend
- Rechtschreibkonferenzen
- Lernwörterkontrolle
- Abschreibtexte
- HSP
- Diagnosebögen/-tests
- Arbeit mit dem Wörterbuch
- Anwendung erarbeiteter Rechtschreibphänomene
- Wort des Tages (z.B. „Schmuckkästchen“): Wort Laut für Laut sprechen, dann Silbenkönig suchen, Stolperstelle im Wort suchen
- Satz der Woche („In einer Woche sind Sommerferien.“): hier geht es neben grammatischen Phänomenen vor allem um die Reflexion von Rechtschreibphänomenen
Die Lesekompetenz unserer Schüler*innen wird zu 100% im Bereich der sonstigen Leistungen bewertet. Dazu kann zählen:
- Stolperwörter-Lesetest
- Arbeit in den Antolin-Stunden
- Lernwerkstatt, z.B. Lesen und danach malen
- Lies‘ mal!-Hefte
- Arbeitsanweisungen umsetzen
- Lesevortrag
- Gedichtvortrag
- Lesebegleithefte zu Ganzschriften
- Buchvorstellung
- Leserunde
- Lieder
- Spielreime
- Vorstellen eigener Texte
- Geschichtenbuch
- Schreibkonferenzen
- Internetrecherche
- Recherche, Informationen entnehmen
- Texten Informationen entnehmen
- aus verschiedenen Medien Informationen nehmen
- betontes Lesen
- Leselautstärke
- Museumsgang
- Lesen im Rahmen vom Projekt ZiSch
- LitPänz
- ...
Leistungsbewertung im Fach Mathematik
Schriftliche Leistungen:
Die Schüler*innen schreiben i.d.R. zwei benotete Lernzielkontrollen pro Halbjahr ab Klasse 3.
Sonstige Leistungen im Fach Mathematik (zusätzlich zu den fächerübergreifenden):
- Mathekonferenzen
- Begründen von Rechenwegen
- Umgang mit dem Material, z.B. Lineal, Bleistift, Zirkel, Geodreieck, Taschenrechner
- Nutzen von Arbeits- und Hilfsmaterial
- Kopfrechnen
- Blitzrechnen
- Tests
- offene Aufgaben
- Sachsituationen
- Anstrengungsbereitschaft und Ehrgeiz
- Mathematik im Alltag erkennen
- ...
Eine elementare Kompetenz im Fach Mathematik ist das Lösen von Problemen durch Ausprobieren. Wir motivieren unsere Schüler*innen immer dran zu bleiben und auch bei kniffligen Aufgaben nicht aufzugeben. In den Klassenarbeiten bieten wir den Schüler*innen i.d.R. genauso wie im Unterricht Herausforderungen aus dem Anforderungsbereich III an.
Leistungsbewertung im Fach Sachunterricht
Zusätzlich zu den oben fächerübergreifend definierten sonstigen Leistungen kann im Fach Sachunterricht Folgendes bewertet werden:
- Experimente: vermuten, durchführen, beobachten, erklären, dokumentieren ...
- Skizzen anfertigen
- Naturphänomene beobachten, beschreiben, versuchen, zu erklären
- Interesse an Lebensumfeld
- Forschergeist
- Neugier
- sachgerecht mit Material umgehen
- Material mitbringen[2]
- Fachwissen einbringen
- Vorwissen einbringen
- Vorträge halten
- Fachsprache verwenden
- Führung von Themenheften
- Forscherhefte
- Zusammenhänge erkennen
- Plakate erstellen
- ...
Leistungsbewertung im Fach Englisch
Leistungsbewertung im Fach Englisch bedeutet für uns, dass ein Kind sprachlich alltägliche Situationen selbstbewusst meistern kann, indem es ein konkretes individuelles Feedback erhält und individuell gefördert wird.
Englisch
Erfahrungsfelder
zu Hause hier und dort |
jeden Tag und jedes Jahr |
lernen, arbeiten, freie Zeit |
eine Welt für alle |
auf den Flügeln der Fantasie |
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Bei der Planung und Durchführung des Unterrichts wirken die Erfahrungsfelder, Bereiche und Schwerpunkte zusammen.
Die Themen der Erfahrungsfelder sind nicht auf eine bestimmte Jahrgangsstufe festgelegt (Spiralcurriculum).
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Kommunikation – sprachliches Handeln
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Interkulturelles Lernen
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Komplexe Lernsituationen |
Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln
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Methoden
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Folgende Kompetenzen werden bewertet:
Jahrgangsstufe 1/2:
Das Verstehen einfacher Wörter und Sätze, Lieder und Reime mit Hilfe von Mimik und Gestik.
Die Verständigung in vertrauten Gesprächssituationen mit einfachen sprachlichen Mitteln.
Das (Mit-)sprechen vertrauter Wörter und Sätze.
Das Erkennen einzelner Wörter im Schriftbild wieder und das Anschreiben von Wörtern und Wendungen.
Die Wiedergabe von Teilaspekten von Gehörtem auf Deutsch.
Eine verständliche Aussprache geübter Wörter.
Das Bilden sehr einfache Sätze.
Leistungsbewertung:
100% Sonstige Leistungen
Jahrgangsstufe 3 / 4:
Das Verstehen von Äußerungen und Texten mit vertrautem Wortschatz (einschließlich Detailinformationen).
Verständigung in vertrauten Gesprächssituationen und Vortrag kurzer, einfacher Texte.
Wörter und einfache Texte schreiben (mit Hilfe von Vorlagen und vorgegebenen Wortmaterial).
Wiedergabe einzelner Informationen von Gehörtem und Gelesenem auf Deutsch.
Korrekte Aussprache vertrauter Wörter und Redewendungen und Übertragen vertraute Klang- und Betonungsmuster auf unbekannte Wörter und Sätze.
Satzbildung mit einfachen grammatikalischen Strukturen.
Leistungsbewertung
35 % Schriftliche Arbeiten, Mappenführung bzw. Führung des Arbeitsheftes (die Rechtschreibleistung fließt nicht in die Bewertung ein)
65 % Sonstige Leistungen
Leistungsbewertung im Fach Religion
Im Fach Religion ist grundlegend für die Bewertung die Bereitschaft, sich auf religiöse Inhalte und Momente der Stille einzulassen.
Unsere Schüler*innen sollen sich mit den Inhalten auseinandersetzen. Wir motivieren sie, kritische Nachfragen zu stellen, Geschichten zu hinterfragen und auf ihr eigenes Leben mit einem kritischen Blick zu übertragen.
Mündliche Mitarbeit
- Relevanz der Äußerungen zum Thema und deren inhaltlicher Gehalt
- Einhalten von Gesprächsregeln
- Einbringen von Vorwissen
Heft- und Mappenführung
- Ordentliche und saubere Heftführung, Vollständigkeit
- Relevanz der schriftlichen Ausarbeitungen zum Thema und deren inhaltlicher Gehalt
Präsentation
- freie Wiedergabe der Inhalte
- freier Vortrag, Tempo, Lautstärke, Modulation
- Aufbau und Struktur
- Kontakt mit der restlichen Lerngruppe, z.B. Fragen beantworten können
Gruppenarbeit
- Fähigkeit, Inhalte gemeinsam zu erarbeiten
- Arbeit den Fähigkeiten der Mitglieder entsprechend einzuteilen
- Einsatzbereitschaft
- Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen
- Konsensfähigkeit
- Rücksichtnahme und Toleranz
Rollenspiele
(S. Kapitel zu fächerübergreifenden Kriterien).
Leistungsbewertung (in allen Stufen, Benotung ab Stufe 3)
10 % Mappenführung, Lernplakate u.a.
90 % Sonstige Leistungen
Leistungsbewertung im Lernbereich Kunst
Bei der Bewertung der Leistungen im Kunstunterricht werden hauptsächlich die Arbeiten, die entstandenen Werke (Bilder, Objekte …) zugrunde gelegt. Auch die inhaltliche Auseinandersetzung mit der Aufgabenstellung bzw. mit Kunstwerken aller Art sowie der Entstehungsprozess eigener Werke werden einbezogen. Dies schließt die Umsetzung besprochener Kriterien ein.
Eine wesentliche Rolle spielt dabei der kreative Umgang mit Materialien, das Gestalten eigener Bilder, Objekte. Hierbei interessiert uns besonders die Fantasie und die Experimentierfreude der Kinder. Dabei legen wir selbstverständlich auch Wert auf technisch angemessene Handhabung der Materialien sowie Sorgfalt.
Auch die inhaltliche Auseinandersetzung mit Kunstwerken bildender Künstler (Plakate, Projektionen, Videos …), die Beschreibung, Versuche einer Deutung finden Berücksichtigung.
Leistungsbewertung im Lernbereich Musik
Bei der Bewertung von Leistungen im Lernbereich Musik stehen zunächst hauptsächlich das Sich-Einlassen auf und das Mitgestalten von musikalischen Aktivitäten im Vordergrund. Wesentlich sind dabei vor allem die Freude am Singen, am rhythmischen Begleiten auf Körper- und Orff-Instrumenten sowie das Tanzen. Später kommen zu Musik bzw. Liedern gestaltete schriftliche oder künstlerische Produkte oder Notizen zu Musik hinzu.
In Klasse 3 bzw. 4 können einzelne schriftliche Überprüfungen des Lernfortschritte berücksichtigt werden. Auch das Vorspielen von Musikstücken auf einem Instrument, Referate und das Vorstellen von Musikstücken können Einfluss auf die Leistungsbewertung nehmen.
Leistungsbewertung in Stufe 1 und 2:
Als Leistungen werden nicht nur Ergebnisse, sondern auch Anstrengungen und Lernfortschritte bewertet.
Mappenführung: 10 % -20%
Sonstige Leistungen: 80% - 90%
Leistungsbewertung in Stufe 3 und 4:
Mappenführung: 30%
Schriftliche Lernzielkontrolle: 20%
Sonstige Leistungen (auch Referate): 50%
Leistungsbewertung im Fach Sport
Die Leistungsbewertung im Sportunterricht orientiert sich an den pädagogischen Rahmenvorgaben für den Schulsport und den Richtlinien für die Grundschule. In der Leistungsbeurteilung werden die folgenden zehn Inhaltsbereiche berücksichtigt:
Bereiche und Schwerpunkte
- Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen
- Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen
- Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik
- Bewegen im Wasser – Schwimmen
- Bewegen an Geräten – Turnen
- Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste
- Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
- Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport/Bootssport/Wintersport
- Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport
- Der Bereich „Wissen erwerben und Sport begreifen“ ist in der Grundschule integraler Bestandteil der anderen neun Bereiche und findet somit grundlegend Beachtung.
Neben den körperlich-sportlichen Fertigkeiten der Schüler*innen sind auch der jeweilige Entwicklungsstand, der individuelle Lernfortschritt, die Anstrengungsbereitschaft, die sozialen Kompetenzen und die Konstruktivität besonders zu berücksichtigen.
Zu den körperlich-sportlichen Fertigkeiten zählen:
- Ausdauer
- Kraft
- Schnelligkeit
- Beweglichkeit
- Koordination
- Ballgefühl
Bei den sozialen Kompetenzen wird folgendes bewertet:
- Rücksichtnahme
- Hilfsbereitschaft
- Konfliktfähigkeit
- Teamgeist
- Kooperationsbereitschaft
- Regelverhalten
Zu dem Bereich Konstruktivität zählen folgende Aspekte:
- Problemlösefähigkeit (eigene Ideen einbringen)
- Kreativität
- Reflexion
Hinzu kommen die Leistungen bei Wettkämpfen:
Bundesjugendspiele, Sponsorenlauf
Leistungsfeststellung/Bewertung
Die Leistungen hinsichtlich der Fertigkeiten und der Kompetenzerwartungen werden im Lernprozess beobachtet und können in einem Beobachtungsbogen mit den Schülerinnen und Schülern reflektiert werden. Je nach Inhaltsbereich kann auch eine punktuelle Überprüfung am Ende einer Unterrichtseinheit stattfinden. Besonderheiten im Bereich der sozialen Kompetenzen werden unter Bemerkungen des Faches Sport auf dem Zeugnis erwähnt.
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Kl 1 |
Kl 2 |
Kl 3 |
Kl 4 |
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||
Sport |
3 Std. |
3 Std. |
1 Std. |
3 Std. |
|||
Schwimmen |
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|
2 Std. |
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|||
1. Schuljahr
Im 1. Schuljahr fließen die Inhaltsbereiche 1, 2, 3 und 6 schwerpunktmäßig in den Unterricht, somit in die Leistungsbewertung, ein.
2. Schuljahr
Im 2. Schuljahr werden die erworbenen Kompetenzen der Inhaltsbereiche 1, 2, 3, und 6 ausgebaut. Zudem gewinnen die Inhaltsbereiche 5, 8 und 9 an Bedeutung.
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3. Schuljahr
Den Schwerpunkt für die Leistungsbewertung im 3. Schuljahr stellen die Inhaltsbereiche 3, 4, 5 und 7 dar. Die Schüler*innen erhalten für das Fach Sport eine Gesamtnote.
Die Leistungen im Schwimmunterricht machen die Hälfte der Sportnote aus. Die andere Hälfte der Note setzt sich zu gleichen Teilen aus den Inhaltsbereichen 3, 5 und 7 zusammen.
4. Schuljahr
Den Schwerpunkt für die Leistungsbewertung im 4. Schuljahr stellen die Inhaltsbereiche 3, 5, 7 und 8 dar.
Prozente-Noten-Tabelle
Note |
Prozente |
Punktebeispiel |
1 |
100-95% |
40-38 |
2 |
94-80% |
37,5-32 |
3 |
79-65% |
31,5-26 |
4 |
64-50% |
25,5-20 |
5 |
49-20% |
19,5-8 |
6 |
19-0% |
7,5-0 |
Unser Alphabet der Leistungsmessung |
|
A |
Anstrengungsbereitschaft Aufmerksamkeit abgeschrieben abschreiben abkanzeln Anerkennung Arbeit Arbeitsverhalten ausgezeichnet Arbeitshaltung Anstrengung Auswahlmöglichkeiten Ausdauer Aufsätze Anspruch Aufgaben Aufgabenstellungen Anfang allgemein |
B |
Black Out Beurteilung besonders Bewertung Beobachtungsbögen beobachten Beteiligung Belohnung bewerten bemühen beraten betrügen Benotung Belastung |
C |
Creativ Camäleon Chancen Chancengleichheit |
D |
Differenzieren Druck Durchhaltevermögen diagnostizieren durchhängen dran kommen detailliert deprimierend Diktate Denkfähigkeit |
E |
Elternarbeit Einfälle Eigenheiten Eindrücke Einsatz Ehrgeiz Empathie empfehlen eindeutig Engagement Eigenanteil Effizienz einfach Ermutigung |
F |
fleißig Fallbeispiel Fairness freudig Fehler fair Fachliches Fremdsprache fachliche Kompetenz falsche Bewertung Fragen Feedback Förderplan Förderung Feingefühl Fähigkeiten falsch |
G |
gerecht Gerechtigkeit Grundlagen Grundeinstellung gemeinsam Ganzheitlichkeit gut genau große Gruppe Genauigkeit gut Gruppenarbeit Gesamtbild |
H |
Haltestelle Hilfe Hauptsache Hintergrund Hilfe hinhalten Hausaufgaben helfen Hilfestellung handelnd Hörverständnis |
I |
inklusiv Ideen Inhalte Ist-Zustand individuell innehalten Interesse Inklusion Informationsaufbereitung „in der Regel“ Individualität individuelle Förderung individuelle Leistungen |
J |
Jubeln Jippie Jahreslauf Jahr Ja sagen jammern jeder Jeck ist anders Jungen und Mädchen |
K |
Kaffee konsequent Können Kompetenzen Kinder sehen kindorientiert kooperativ Kriterien Kunst (nicht nur im Sinne des Faches, sondern im Sinne der gerechten Leistungsbewertung) Kooperation Knobelaufgaben Klassenarbeiten Klärung Konkurrenz Kreativität Kommunikation |
L |
leistungsorientiert Lob Lernwege lernen Leistung Lehrerzeugnis Lehrer*innen Leistungsgesellschaft Leistungserziehung Leistungserwartungen |
M |
mündliche Mitarbeit Methoden meine Eindrücke Mitarbeit Meinung Manager*in Motivation mündliche Prüfung |
N |
Nachhaltigkeit nutzen Neugier Noten neu Neutralität null Leister*in „noch nicht“ negative marking |
O |
Ordnung ordnen Offenheit originell Organisation Optionen |
P |
Planen Punkte Pause persönlich peinlich Professionalität pädagogische Note Planung Partnerarbeit Parallelklasse Persönlichkeit positive Formulierungen Priorität Pflichten Polarisieren |
Q |
Qualifikation Qual Querköpfe Querschnitt Querulant*in Qualität Quatsch |
R |
Rechtschreibung Recht Risikofreude richtige Bewertung richtig Rückmeldung Ressourcen Ruhe Rahmenbedingungen rund realistische Einschätzung Reliabilität |
S |
Schüler*innen Sprung Steigerung Selbstbewusstsein Schülersprechstunde Stärken sammeln streng sozial Stigmatisierung vermeiden Schrift soziale Kompetenz schreiben |
T |
Tests Transparenz Thema Treue Tabellen Träume Team Tu was! teilweise erfüllt Team Teaching Tafelanschrift |
U |
Unterrichtsgespräch Urteil Umsicht Unvermögen Unterstützung Unterrichtsqualität unterdrücken Umwege unverwechselbar Überprüfung umfangreich ungerecht |
V |
Vorkenntnisse Vorurteil Voraussage Verbesserung Vielfalt Verschiedenheit verweigern Vitamine Vergleich viele Noten einbeziehen Validität Vertrauen |
W |
Wechsel wieder wollen Wertschätzung Wünsche Wochenplan Wahlmöglichkeiten Wille Wissen Wahrheit Werte (menschliche Werte, dass das Kind Selbstbewusstsein hat) weinende Kinder Widerstände Wortwahl wiedergutmachen Weitsprung Wohlfühlen Wirksamkeit von Testverfahren |
X |
x-beliebig x-Mal Xylophon |
Y |
Yoga Yes we can! |
Z |
Zusammenarbeit zuhören zanken zornig Ziele Zensur zentriert Zeit Zuwendung Zukunft Zeugnis Zahl |
Honorierung besonderer Leistungen
- Kinderrat
- Antolin
- Aufführungen
- Känguru
- Schachmeisterschaft
- Schreibwettbewerb
- LitPänz
- Singen mit Klasse
- Tanzprojekte mit der Philharmonie
- Türkisch-Deutscher-Lesewettbewerb
- Bundesjugendspiele
- Zoobesuche
- Go-Run-for-fun
- Stadtrundgänge
- Vorbereitung und Mitgestaltung von Gottesdiensten
- Besuch von Altenheimen
- Adventsfeier
- Karneval
- Kölsche-Lieder
- Museumsprojekt
- Klassenfahrt
- Scouts bei Tagen der offenen Tür
- Patensystem
- Spielausleihe
- Radionacht
- Sponsorenlauf
- ...
[1] Der Gender-Star*: Lehrer*innen/ Schüler*innen etc. Mit dem Genderstar „*“ werden alle (sozialen) Geschlechter und Geschlechtsidentitäten eingeschlossen. Wir halten das in Hinblick auf unser Gendermainstreamingkonzept, das aktuell überarbeitet und schriftlich fixiert wird, für wichtig: Wir sind davon überzeugt, dass sich unsere Sprache auf den Umgang miteinander auswirkt und wir sehen uns als Vorbilder in der Pflicht auch in unserem Sprachgebrauch jede Form von Ausgrenzung oder Diskriminierung zu vermeiden.
[2] Wird nicht vorausgesetzt, fließt aber positiv in die Bewertung ein.